Der Goldene Schnitt / Skulptur, 2007

Guido Hofmann-Flick hat die Skulptur „Der Goldene Schnitt” für das August-Everding-Kulturzentrum ausgearbeitet. Die Skulptur besteht aus sieben Teilen, aus denen für den Betrachter eins wird.

Guido Hofmann-Flick ist 1964 in Essen geboren. 1982 machte er sein Fachabitur und 1986 den Steinbildhauer Gesellenbrief. Seit 1997 ist er freier Bildhauer & Materialplastiker und seit 2002 ein Meisterschüler von AgustÌn Ibarrola (Bilbao,Spanien).

Guido Hofmann-Flick ist 2. Vorsitzender im Künstlerbund Bottrop und dem WBK Forum Kopstadtplatz Essen. Zudem ist er Träger zahlreicher Auszeichnungen, wie dem Kunstpreis der Stadt Elsloo in den Niederlanden.

Hofmann-Flick arbeitet bevorzugt mit Materialien aus seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, wie Stein, Beton, Holz, Stahl, Bronze und Kunststoffe aller Art. Er gilt als Spezialist figürlicher Gestaltung aus den verschiedensten Materialien, bevorzugt aus Naturstein. Doch seine Kreativität geht über das figürliche hinaus. Über die Jahre schuf er zahlreiche Landmarken in ganz Europa.

Ein Goldener Schnitt ist ein Aufteilungsverhältnis zweier Größen zueinander. Die Zahl wird mit dem griechischen Buchstaben Phi bezeichnet und entspricht etwa einem Verhältnis von 1:1,618. Der Schwerpunkt liegt also nicht auf der Gleichheit der Bildteile, sondern auf der Gleichheit der Proportionen.

Da sie für das menschliche Auge besonders harmonisch ist, findet sich diese Verhältnismäßigkeit seit Jahrtausenden in zig Meisterwerken – von den Pyramiden von Gizeh bis zum Parthenon in Athen; von Michelangelos Die Erschaffung Adams an der Decke der Sixtinischen Kapelle bis zu Da Vincis‘ Mona Lisa; vom Pepsi-Logo bis zum Twitter-Logo.