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© Stadt Bottrop

Das Kulturzentrum August Everding

Die wichtigste Kultureinrichtung der Stadt Bottrop

Erbaut wurde das heutige Kulturzentrum August Everding als Schulgebäude.

1910 nahm hier das Bottroper Jungengymnasium an der Blumenstraße den Schulbetrieb auf. Hervorgegangen war dieses erste Gymnasium der Gemeinde 1906 aus der Rektoratsschule, die 1869 gegründet worden war.

Da die Zahl der Schüler stetig anstieg und die Aufteilung der Anstalt in einen humanistischen und einen realgymnasialen Zweig 1925 erfolgte, behob ein 1927 eröffneter Erweiterungsbau an der heutigen Böckenhoffstraße (damals Hermannstraße) die herrschende Platznot. Das Gymnasium erhielt neben 12 zusätzlichen Klassenräumen eine Aula und eine Turnhalle.

In den 1960er Jahren machte sich die Raumnot wiederum gravierend bemerkbar, so dass der Bau eines neuen modernen Schulkomplexes an der Gustav-Ohm-Straße beschlossen wurde. 1976 war das nun Heinrich-Heine-Gymnasium genannte neue Schulgebäude bezugsfertig.

Der alte Bau an der Ecke Blumenstraße-Böckenhoffstraße wurde durch umfangreiche Renovierungsmaßnahmen in den 1990er Jahren zum Kulturzentrum der Stadt Bottrop umgebaut und erweitert.

1999 erfolgte die Benennung des Hauses in Kulturzentrum August Everding in Erinnerung an den berühmten Sohn und Ehrenbürger der Stadt Bottrop, den ehemaligen Generalintendanten der Bayerischen Staatstheater, Professor August Everding (1928-1999).

2020 wurde das Kulturzentrum August Everding erneut erweitert und der Kulturhof zu einem attraktiven Stadtraum umgestaltet.

Heute zählt das Kulturzentrum August Everding zu den wichtigen Kultureinrichtungen der Stadt Bottrop. Unter einem Dach haben hier neben der Kulturverwaltung ein Konzertsaal, die Musikschule, die Bibliothek, das Stadtarchiv, die Jugendkunstschule, mehrere Bühnen und Galerien, die Volkshochschule, das Kommunale Kino und ein Bistro eine Heimat.