Drogen
Drogen, die aus Pflanzenteilen (Marihuana) oder dem Harz (Haschisch) des indischen Hanfs gewonnen werden bergen folgende Risiken:
- Gefahr der psychischen Abhängigkeit
- Verminderte psychische und physische Leistungsfähigkeit
- Apathie, Antriebslosigkeit
- Vermindertes Reaktionsvermögen, Gedächtnisstörungen
- Verminderte Fähigkeit zur Informationsverarbeitung
- Vermindertes abstraktes Denkvermögen
- unerwartete Rauschsymptome als Folge mehrtätiger Abbauphasen des Wirkstoffes im Körper (Flashback)
- Depressiver Rückzug
- Unruhe, Angst, Panik
- Psychoseentwicklung (Illusionen, Verkennungen)
- Persönlichkeitsveränderung
- Erhöhtes Krebsrisiko ( Lungenkrebs)
Wirkung:
- verändertes Farb- und Geräuschempfinden
- verändertes Raum- und Zeitgefühl
- geistige Abwesenheit
- Konzentrationsmangel
Cannabis
Cannabis ist weltweit die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Canabis ist der Oberbegriff für Rauschmittel Haschisch ( Dope, Shit) und Marihuana (Gras). Der Rauscherzeugende Wirkstoff ist Tetrahadrocannabinol (THC). Die 12-Monats-Prävalenz der 18-29-Jährigen hat sich von 1997-2000 etwa verdoppelt. 9 % der 14-24Jährigen erfüllen die Kriterien eines Mißbrauchs, 4-7% entwickeln eine Abhängigkeit von Cannabis.
Basale Motivationsfördernde Kurzinterventionen, ergänzt durch kognitiv-verhaltenstherapeutische Sitzungen zeigen eine signifikante Reduktion des Canabiskonsums.
Lysergsäure (Diäthylamid) - LSD
Risiken:
- Gefahr einer psychischen Abhängigkeit
- "Horrortrip" mit massiven Angstzuständen und Neigung zur Suizidhandlung
- unvermittelt auftretende Rauschzustände (Flashbacks), noch Wochen oder Monate nach dem letzten LSD-Konsum.
Wirkung:
- veränderte Sinneseindrücke
- Halluzinationen
- Wahnvorstellungen
Kokainhydrochlorid (Kokain) und Crack (Kokainbase)
Risiken:
- stark ausgeprägte psychische Abhängigkeit mit schneller Dosissteigerung
- Gefahr tiefer Depressionen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen und damit verbunden eine verstärkte Suizidneigung
- verstärkte Bereitschaft zur Gewalttätigkeit und Aggressionshandlungen
- Gefahr von Lungen und Gehirnschäden
Wirkung:
- Betäubung von Hunger-, Durst-, Kälte- und Müdigkeitsgefühl
- intensivste Gefühlsempfindung, Euphorie
- Rede- und Bewegungsdrang
- übersteigertes Selbstwertgefühl
- Angstzustände und Depressionen
- schlagartiger Rauscheintritt bei Crack
Heroin
Risiken:
- starkes Suchtgift, das schnell zu physischer und psychischer Abhängigkeit führen kann
- Atemlähmung/Herzversagen bei Überdosierung
- Infektionsgefahr durch nicht sterile Spritzen (AIDS, Hepatitis)
- Organschäden durch gesundheitsgefährdende Strecksubstanzen
- körperlicher Verfall