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© Stadt Bottrop

Patienteninitiative gegen Brustkrebs vor zehn Jahren gegründet

Oberbürgermeister Bernd Tischler bestuchte Sommerfest am Marienhospital

Mit einem Sommerfest macht die Selbsthilfegruppe „Impuls“ auf das Thema Brustkrebs aufmerksam. Im Park des Marienhospitals wurden Stände und Parkbänke aufgebaut. Als Zeichen der Solidarität mit den erkrankten Frauen wurde der Park pink-farbenden Bändern dekoriert. Auch Oberbürgermeister Bernd Tischler legte sich das „Pink Ribbon“ an, das seit über 30 Jahren Symbol für das Thema Brustkrebs ist. Die betroffenen Patientinnen seine alle sehr verschieden in Alter, Herkunft und in ihrer Biographie, sagte Tischler bei seinem Besuch des Sommerfestes: „Sie eint aber ihr Wille, gegen den Krebs zu kämpfen und sich mit anderen zusammenzuschließen.“ Tischler betonte die Notwendigkeit, über Prävention und Früherkennung, die Erforschung der Ursachen sowie über die Suche nach Therapien zu informieren.

Oberbürgermeister Bernd Tischler informiert sich über die Arbeit der Patienteninitiative.© Stadt Bottrop

Rund 45 Frauen treffen sich regelmäßig beim Impuls-Café. Neben dem Austausch und dem gegenseitigen Ermutigen gehören Yoga, Shibashi und Entspannungsseminare zum Angebot der 2014 gegründeten Patienteninitiative. „Viele Krebspatienten merken, dass ihnen der Austausch mit Menschen, die das gleiche Schicksal teilen, guttut“, sagte der Oberbürgermeister. Eine Krebsdiagnose führe zu tiefen Einschnitten im privaten und beruflichen Bereich. „Im ersten Moment mag man sich fragen, ob man stark genug ist für alles, was danach kommt. Dennoch entwickeln die meisten Patientinnen einen unheimlich starken Willen und ungeahnte Kräfte werden freigesetzt. Das ist etwas, worauf jede Patientin und jeder Patient sehr stolz sein darf“, sagte Tischler. 

Treiber der Brustkrebsbehandlung am Marienhospital ist der Arzt Hans-Christian Kolberg. Er hat ein Kompetenzzentrum etabliert und früh erkannt, dass nicht nur die medizinische Behandlung zur optimalen Betreuung beiträgt. Er unterstützt, dass sich die betroffenen Frauen auch zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten treffen. 

Ansprechpartnerin bei Impuls ist Susanne Müller. Zehn Jahre nach der Gründung wolle sich ihre Initiative jetzt verstärkt für Frauen aus den Nachbarstädten öffnen. Dafür habe man jetzt eigenes einen Internetauftritt gestaltet, der über die Aktivitäten der Initiative informiert https://patienteninitiative-impuls-bottrop.de.