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Brigitte Wiegmann

Kulturpreisträgerin 1999.

© Brigitte Wiegmann

Mit Brigitte Wiegmann erhielt 1999 erneut eine Malerin den städtischen Kulturpreis. Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigt sich die in Bottrop lebende und arbeitende Künstlerin Brigitte Wiegmann mit der Wechselbeziehung von bildender Kunst und Musik.

Neben bedeutenden klassischen Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel, Bela Bartòk oder Igor Strawinsky waren es vor allem die Klang-schöpfungen von Gyög Ligeti, John Cage und Karl Heinz Stockhausen, die als Inspirationsquelle für ihr künstlerisches Schaffen dienten. Das Ergebnis der Beschäftigung mit den Werken dieser Komponisten, die auf intensiven Hörerlebnissen und theoretischer Auseinandersetzung beruht, sind mehrere Zyklen von Tusche- und Graphitzeichnungen, die zwischen 1992 und 1997 entstanden und mit ihren Titeln in die Sprache der Musik, des Akustischen und des Rhythmischen führen.

Die Beziehung zwischen bildender Kunst, vor allem Malerei, und Musik besitzen besonders in der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts eine bis in den Beginn unseres Jahrhunderts zurückreichende Tradition. Brigitte Wiegmann hat sich beispielsweise mit den Schriften von Wassily Kandinsky (1866-1944) intensiv befasst und sie gleichsam zu Leitgedanken ihres eigenen bildnerischen Schaffens erhoben. Darüber hinaus hat die freie spontane Malweise von Brigitte Wiegmann auch ihre Wurzeln in der informellen Malerei der 50er Jahre.

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