Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit erlebten vergangene Woche zwölf Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren im Rahmen des Projekts „Kulturrucksack“. Über drei Tage hinweg tauchten die jungen Entdecker in die Geschichte Bottrops ein und lernten dabei verschiedene Epochen und Themenfelder kennen.

Der erste Stopp der Zeitreise führte die Teilnehmer in das Museum Quadrat, wo sie auf den Spuren prähistorischer Tiere wandelten, die einst in Bottrop und Umgebung lebten. In der Werkstatt hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, ihre eigene Spurenplatte zu gestalten und so eine greifbare Erinnerung an die Reise in die Urzeit mit nach Hause zu nehmen.

Am zweiten Tag stand das Stadtarchiv im Mittelpunkt. Hier begaben sich die jungen Detektive auf Ahnenforschung und durchstöberten alte Adresslisten. Ein besonderes Highlight war die Untersuchung der historischen Mercatorkarte, in der sie versteckte Fehler aufspüren mussten.

Der Abschluss der Zeitreise fand im Historischen ErlebnisZentrum statt, wo die Jugendlichen eine Brücke in die Moderne schlugen. Mithilfe von Virtual Reality konnten sie Bottroper Traditionsvereine hautnah erleben und bei einem spannenden Quiz ihr neu erworbenes Wissen unter Beweis stellen. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Pizzaessen, das Raum für geselliges Beisammensein und den Austausch über die gewonnenen Eindrücke bot.

Für alle, die nun Lust auf eine solche Entdeckungstour bekommen haben, gibt es in den Herbstferien vom 23. bis 25. Oktober die nächste Gelegenheit dazu. Anmeldungen sind per E-Mail an stadtarchivbottropde möglich. Weitere Informationen zur „Zeitreise“ finden sich im Programmheft des Kulturrucksacks auf Seite 14.