Private Investitionen in den Stadtumbau werden gefördert. Während seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Rat den Weg für einen Verfügungsfonds frei gemacht. Dieser soll nichtkommerzielle Projekte, Aktionen und Maßnahmen anstoßen, die von engagierten Akteuren initiiert werden.

Für Bottrop stehen durch die Städtebauförderung 337.500  Euro zur Verfügung, sodass Projekte mit einem Gesamtvolumen von 675.000 Euro umgesetzt werden können.

Gefördert werden nichtkommerzielle Projekte, Aktionen und Maßnahmen. Beispielhaft zu nennen sind Spielgeräte, Sitzgelegenheiten, öffentliches W-LAN und die Gestaltung von Leerständen.

Das Quartiersmanagement Innenstadt berät bei der Antragsstellung. Anschließend entscheidet ein Gremium mit  Vertretern der Interessensgemeinschaften der Innenstadt, des Marketingvereins, der Egon-Bremer-Stiftung und Repräsentanten aus Politik und Verwaltung, über den Antrag.

Das Programm verfolgt die Stärkung der zentralen Versorgungsbereiche, insbesondere durch Stärkung der Stadtteilkultur, Belebung des Einzelhandels, Aufwertung des Stadtbildes, Imagebildung und Maßnahmen zur Förderung benachteiligter Personengruppen.

• Anwendung in der Innenstadt und allen zentralen Versorgungsbereichen, jedoch nur wenn sich diese im InnovationCity Pilotgebiet befinden
• 50 Prozent Förderquote, Maximal 25.000 Euro Zuschuss pro Projekt, nur in begründeten Ausnahmefällen mehr.
• Maßnahmen mit einem Zuschuss geringer als 500 Euro werden nicht gefördert (Bagatellgrenze).
• Das Programm läuft zunächst bis 2020.
• Die Förderung darf nur investiv verwendet werden, der private Anteil kann auch für konsumtive Maßnahmen ausgegeben werden.
• Jeder ist antragsberechtigt.
• Der Antragssteller geht in Vorleistung.
• Die Zweckbindungsfrist beträgt zehn Jahre, für bewegliche Gegenstände fünf Jahre.