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Trinkwasserversorgung auch bei trockenem Sommer sichergestellt

Ausreichend Wasservorräte für eine sichere Trinkwasserversorgung

Der Sommer ist da, zumindest kalendarisch ab dem 20.Juni. Das Wetter lässt ja aktuell nicht unbedingt darauf schließen. Die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft teilt mit, dass ihren Kund*innen bei einem noch möglichen trockenen Sommer ausreichend Wasservorräte für eine sichere Trinkwasserversorgung zur Verfügung stehen - egal in welcher Region ihres Versorgungsgebiets. RWW sei, so heißt es, gut vorbereitet, um eine steigende Nachfrage zu bewältigen.

Hochwertiges Trinkwasser für Bottrop

Um die Menschen in Bottrop mit frischem Trinkwasser zu versorgen, nutzt RWW Oberflächenwasser der Ruhr und auch Grundwasser. Die Grundwasserstände haben sich in den regenreichen Monaten erholen können. Und auch die Füllstande der Talsperren im Sauerland, über die der Ruhrverband maßgeblich den Wasserstand und den -durchfluss der Ruhr regelt und steuert, liegt aktuell bei über 90 Prozent. Die Bevölkerung und Betriebe im Süd-Osten der Stadt werden aus Mülheim versorgt. In ihren dortigen Wasserwerken setzt RWW zur Trinkwasseraufbereitung das sogenannte „Mülheimer Verfahren“ ein. In dem als Multi-Barrieren-System ausgelegten Verfahren kommen Sandfiltration, Ozonung, Mehrschicht- und Aktivkohlefiltration sowie UV-Desinfektion zum Einsatz. Mit dieser Aufbereitungstechnik ist der Wasserversorger in der Lage, Spurenstoffe wirkungsvoll zurückzuhalten. Dadurch besitzt das RWW-Trinkwasser eine hohe Qualität. Das Grundwasser zur Versorgung des übrigen Stadtgebiets stammt aus Dorsten. RWW gewinnt es aus Tiefen von bis zu 120 Metern aus den "Halterner Sanden", einer im westlichen Münsterland verbreiteten, großflächigen Meersandablagerung aus der Kreidezeit. Es ist gut geschützt und von hervorragender Qualität. Lediglich das enthaltene Eisen und Mangan müssen entfernt werden.

Insgesamt hat RWW 2023 knapp neun Millionen Kubikmeter Trinkwasser über ihr 390 Kilometer langes Bottroper Rohrnetz an die 118.000 Menschen und Betriebe geliefert. Zudem betreibt RWW auf dem Stadtgebiet noch 1.400 Hydranten und fast 5.000 Schieber.