Nachrichtenportale am Morgen lesen, Radio auf dem Weg zur Arbeit hören, unterwegs das Internet nutzen, am PC lernen, arbeiten und spielen: das Leben in einer sich dynamisch wandelnden Medien-umwelt bringt vielfältige Herausforderungen. Noch nie war es einerseits so einfach, an Informationen zu gelangen – aber andererseits auch noch nie so schwer, ihren Wahrheitsgehalt, ihre Relevanz und Glaubwürdigkeit zu bewerten. Deshalb gehört die so genannte „qualitative Medienkompetenz“ zu den Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts und ist Teil des lebenslangen Lernens. Der sachgerechte Umgang mit einer wachsenden Zahl sich ständig verändernder Medien will jedoch gelernt sein.

Die Förderung von Medienkompetenz an Schulen bzw. im Unterricht wird daher immer wichtiger, um Kindern und Jugendlichen Schlüsselqualifikationen zu vermitteln und sie auf das Leben in unserer dynamischen Informationsgesellschaft vorzubereiten.

Das regionale Bildungsnetzwerk der Stadt Bottrop möchte dazu einen Beitrag leisten und die Vermittlung der angesprochenen Kompetenzen fördern.

Das Netzwerk Medienbildung will in Bottrop Maßnahmen zur Förderung der Medienkompetenz unterstützen und ein verlässlicher Partner für alle Fragen rund um Mediennutzung und Medienbildung an Bottroper Bildungseinrichtungen sein.

Im Sinne der Erweiterung und besseren Koordination des außerschulischen Angebots zum Thema Medienreferenzrahmen NRW befasst sich das Netzwerk Medienbildung mit dem Thema außerschulische Angebote für den Medienreferenzrahmen NRW, um diese für alle transparent und zugänglich zu machen. Beteiligt sind hierbei neben den Medienberatern die lebendige Bibliothek, die Kulturwerkstatt, das Bildungsbüro, die Polizei Recklinghausen, die Stadt Bottrop mit verschiedenen Ämtern, die Hochschule Ruhr West, die VHS Bottrop und die Regionale Schulberatungsstelle.

Derzeit wird durch das Netzwerk ein Informationssystem zu Bottroper Angeboten im Bereich Medienbildung aufgebaut.

Manchmal brauchen junge Menschen im Mediendschungel einen direkten Draht. Vor allem für Kinder und Jugendliche sind Ansprechpersonen wichtig, die weder Lehrkräfte noch Erziehungsberechtigte sind und auf Augenhöhe für sie da sind. Gleichaltrige können ihre Nöte nicht nur verstehen, sondern auch nachvollziehen. Ein Job für unsere Medienscouts. Das Projekt „Medienscouts“ richtet sich an Schulen der Sekundarstufe I und ab dem Schuljahr 2024/25 auch an Grundschulen.

Sie möchten sich im Bereich Medienbildung engagieren? Sie haben Fragen zum Thema Medienbildung? Sie möchten sich vernetzen? Nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf.