Deutsch-Französischer Tag
Mit Lesung, typisch französischem Essen und Fotoausstellung
Begegnungen - in Frankreich und Deutschland. Ein besonderes Erlebnis nicht nur für Frankeichliebhaber“, unter diesem Motto feierten die Mitglieder der Bottroper „Deutsch-Französischen Gesellschaft“ nun wieder mit Gästen den Deutsch-Französischen Tag. In jedem Jahr am 22. Januar soll dieser Tag auf die besonderen Beziehungen beider Länder und ihre Verbundenheit aufmerksam machen. Der „Deutsch-Französische Bürgerfonds“ fördert hierzu Projekte, wie das Bottroper, die Menschen beider Länder einander näherbringen und das Verständnis für die Kulturen fördern.
Bürgermeisterin Monika Budke betonte in ihrem Grußwort besonders die lange Verbindung zwischen Bottrop und der Partnerstadt Tourcoing, die gerade angesichts der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Lage in vielen Teilen der Welt so wichtig wie nie sei. Der bekannte und mehrfach preisgekrönte deutsch-französischen Schriftsteller Jean-Philippe Devise bot mit einer zweisprachigen Lesung dann ein authentisches französisches Spracherlebnis, nicht nur für die Frankophilen unter den Gästen. Auch wer nicht französisch sprach, hatte seine Freude. Seine humorvoll-einfühlsamen Geschichten aus dem Leben eines „eingedeutschten Franzosen“ sprachen verschiedene Facetten der deutsch-französischen Beziehungen an, regten zum Nachdenken und auch zum Schmunzeln an. Die Themen seiner leichten, aber nicht oberflächlichen Anekdoten und Erzählungen behandeln Fragen, die alle beschäftigen, handeln von alltäglichen Begebenheiten, den deutsch-französischen Beziehungen im Allgemeinen und im Besonderen. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt und so durfte, der französischen Tradition folgend, das gemeinsame Essen der selbstgebackenen Kuchen „Galettes des Rois“ nicht fehlen.
Zudem wurde eine Fotoausstellung mit Impressionen gemeinsamer Frankreich-Fahrten der Bottroper DFG eröffnet, die noch bis Ende Januar im Raum „Stückgut“ der Propstei St. Cyriakus zu sehen ist.